Mehr Erleichterung und Klarheit gegen das Aufschieben – eine Übung

By Nora Scheffler

Nov. 07

Volkskrankheit Aufschieberitis – Wie du mit mehr Klarheit doch ins Tun kommen kannst

Aufschieben ist quasi eine „Volkskrankheit“. Leidest du auch darunter? Bestimmt!! Du suchst Erleichterung und mehr Klarheit gegen das Aufschieben?
Warum schiebst du auf? Ist dir das bewusst?
Denn es gibt so viele Gründe warum wir aufschieben. Hier nur ein paar Beispiele: keine Lust, keine Zeit, zu schwer, zu viel, weiß nicht wie anfangen, habe noch viel Zeit, weiß nicht wie es geht, muss erst noch einen Kurs machen, usw. usw.

Heute wende ich mich an die, die einfach seeehr viel um die Ohren haben, die für so vieles zuständig sind, die ganz oft die Verantwortung tragen, damit überhaupt etwas passiert! Heute denke ich an DICH!
Wenn du zu viel um die Ohren hast, dann beginnt das große Schieben! Mir geht es jedenfalls so, wenn der Alltag viel von mir verlangt, ich viele Termine habe und dann noch unvorhersehbares dazu kommt, dann ist irgendwann Schluss. Schluss mit Energie. Schluss mit dem Machen.

Warum?

Ich habe u.a. den Überblick verloren und einiges hängt in meinem Gedächtnis und darf auf keinen Fall vergessen werden.
Dann entstehen so Situationen, wo ich denke:

„Wenn ich jetzt noch eine Info dazu bekomme oder mir noch eine weitere Sache merken muss, dann wird garantiert am anderen Ende eine Information verloren gehen! Ich kann nichts mehr aufnehmen!!“

Und das lähmt natürlich. Ich glaube der Körper hat dann auch so einen Selbstschutz und fährt runter. Wegen der „Erschöpfung“ machen wir natürlich nichts mehr, außer vielleicht (hoffentlich!) ausruhen!

Wenn es dicke kommt

Wenn du solch eine Situation auf dich zukommen siehst, kannst du deinen Kopf, dein Gehirn etwas entlasten! Lass dein Gehirn sich mal so richtig „auskotzen“.
Es hilft doch auch wenn du etwas wütend bist, dass du kurz mal Dampf ablässt, wie z.B. laut schreien, schnell durch den Park rennen oder den Boxsack benutzen.

Eine Übung für mehr Klarheit und Erleichterung

Hier eine kleine Übung, wie du Überblick behältst über deine To-dos, sie planen kannst und somit wieder ins machen kommst!
„Braindump“  (engl., brain = Gehirn, Verstand dump = Deponie, Müllhalde)

Geht ganz einfach und schnell. Du benötigst Stift, Papier und einen Timer.
Timer (Handy Wecker?) auf 10 oder 15 Minuten einstellen.
Dann beginnst du alles aufzuschreiben

  • was du tun musst,
  • tun willst,
  • tun möchtest,
  • tun solltest,
  • irgendwann mal machen willst,
  • auf keinen Fall vergessen darfst,
  • Termine usw.

Du schreibst „ohne Nachdenken“ alles was dir einfällt, ohne Wertung, ohne Reihenfolge, alles soll raus aus deinem Hirn!

So, jetzt fühlst du dich schon leichter, oder?

Jetzt hast du schon mal die wichtigsten Dinge auf Papier und musst nicht mehr daran denken. Du hast dir freie Hinrkapazität geschaffen!
Wenn dir dieses Gefühl der Erleichterung schon reicht, dann kannst du hier schon aufhören. Jetzt hast du quasi eine riesige, allerdings unsortierte To-do-Liste. Pinne sie irgendwo hin und lege los mit dem Abarbeiten.

Wenn du aber noch einen Schritt weiter gehen willst, kannst du diese Liste noch untersuchen: z.B.

  • nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Wichtig und dringend zuerst, nice to have kann warten.
  • Kannst du Aufgaben delegieren? Dann tu es!
  • Sind das wirklich alles DEINE Aufgaben, die DU willst? (oder will das wer anderes? Dann kann er/sie es auch machen!)
  • Und noch etwas: Wenn du bei Durchsicht deiner Liste jetzt denkst, das sei doch nicht so wichtig, dann traue dich, es zu streichen!! Ja, streichen! Wenn das später irgendwann wieder ein Thema ist, dann taucht es auch wieder in einer deiner nächsten To-do-Liste oder Braindump Übungen wieder auf! Warum sich jetzt damit belasten?

Ich hoffe, diese Übung hat dir Erleichterung und Klarheit gegen das Aufschieben gebracht und du kannst jetzt etwas entspannter auf deine Aufgaben und nächste Schritte blicken und vor Allem, du schiebst nicht länger wegen Planlosigkeit auf!

Wie geht es dir jetzt?

Schreibe mir doch in den Kommentar wie du diese Übung findest und was sie dir gebracht hat! Ich bin gespannt!

By the way, was auch hilfreich ist, wenn man einfach zu viel um die Ohren hat: darüber reden mit jemandem, der/die deine Lage versteht und dich gern mit Anteilnahme und wertschätzenden Tipps unterstützt, wie z.B. in einer Community von Frauen, die gemeinsam gegen das Aufschieben angehen wollen. Dazu lade ich dich ein auf meine Facebook-Seite und/oder Facebook Gruppe, die ich gerade aufbaue. Ich freue mich und gemeinsam kommen wir in unseren Schaffensrausch!

Du willst mehr lesen?

Gerne! Ich schrieb ja oben, es gibt so viele Gründe, warum du einfach nicht ins Machen kommst und du quasi alles nur noch aufschiebst und dich deine Aufgaben und eigentliche Ziele nur noch „erschlagen“. Vielleicht ist dein Akku einfach leer und du solltest dich einfach mal nur um dich kümmern. Dann lies hier meinen Blogbeitrag dazu.

Und klar, wenn du Fragen an mich hast, dann kannst du mich natürlich kontaktieren. Wie du mich ansprechen kannst findest du hier. Ich freue mich!

Nora Scheffler
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