Bringe dich mit meinen 5 Tipps in die Umsetzung
Einen Durchhänger hat wohl jeder mal oder leidet unter Aufschieberitis. Dennoch kommt irgendwann der Moment, wo du an dem Punkt stehst, dass du es nun doch in die Umsetzung kommen musst bzw. willst.
Und dennoch, du kommst einfach nicht in die Gänge, weil du noch viel mehr andere Aufgaben zu tun hast und noch viel genialere Ideen hast oder dich etwas „blockiert“, diese Aufgabe einfach jetzt zu machen.
Zwei Herzen schlagen in deiner Brust: Du müsstest jetzt das eine, möchtest aber viel lieber das andere machen. Das hilft einfach nicht weiter, um dir einen Ruck zu geben, damit du einfach machst. Ohne Schaffensrausch ist einfach nichts los!
Einfach nur machen ist ja auch nicht die Lösung, wenn es sich anfühlt, als hättest du einen Zentner Ziegelsteine auf dem Rücken. Das macht kein Spaß, es macht alles viel „lästiger“ als es ist.
Viel einfacher wäre es doch, wenn dir die Arbeit, bzw. die Tätigkeit ganz einfach von der Hand ginge.
Wie kannst du dich denn schnell und einfach in deinen Schaffensrausch bringen? Hier meine 5 Tipps:
Bewege dich, um in die Umsetzung zu kommen, z.B. auf dem Crosstrainer
Wie geht es dir denn wenn du so rumdrömelst und eigentlich was machen willst, aber keine Lust hast, keine Energie dafür? Ich denke dein Kreislauf und deine Laune sind echt mau in diesem Moment. Daher heißt es jetzt für mehr Energie deinen Kreislauf anzukurbeln. Und das geht ganz wunderbar mit etwas Bewegung!
Also, runter vom Sofa und bewege dich! Ich meine nicht, dass du jetzt eine Richtige Sport-Einheit machen musst. Nein, einfach ein paar Minuten bewegen. Als Beispiel:
mache Hampelmänner, lass die Hüfte kreisen mit dem Hoola Hoop Reifen, mache Handstand, renne die Treppe runter und wieder hoch oder Tanze! Ich habe in meinem Büro tatsächlich so ein riesen Ungetüm von Crosstrainer stehen. Den habe ich gerade bemüht, um nun endlich diesen Blogbeitrag zu beenden! 🙄
Du wirst merken, nach wenigen Sekunden oder Minuten hast du deinen Kreislauf angekurbelt und deine Gedanken können es kaum fassen, was du alles tust, um nun endlich diese eine Aufgabe in Angriff zu nehmen. Da musst auch du lächeln, oder?
Und jetzt ran an den Schreibtisch oder Laptop oder Ablage…
Kopfhörer mit guter Musik, damit du in die Umsetzung kommst
Wer kein Bewegungs-Fan ist, für den empfehle ich es mal mit Musik zu probieren.
Kopfhörer auf die Ohren oder den Sound Blaster schön laut (und viel Bass), Lieblings Musik auswählen und los.
Ein paar Minuten reichen schon, wenn du laut und schmutzig mitsingst und evtl. sogar mit dem Fuß wippst oder sogar ins Tanzen verfällst (oh, das ist schon wieder Bewegung).
Dadurch solltest du deine Laune ordentlich angehoben haben, um jetzt mit deiner Aufgabe zu beginnen.
Und um auch dranzubleiben bis zum Ende, kannst du natürlich weiterhin Musik hören. Dann allerdings nicht mehr so laut, dass sie dich ablenkt.
Es gibt Playlists für „Musik zum Arbeiten“, „Musik zum Lesen“, „Musik zum Putzen“ oder „Musik für Konzentration“. Sogar einfach nur Geräusche, wie z.B. Natur, Gewässer oder Geschirrgeklapper im Café gibt es. Oder Musik mit bestimmten Frequenzen, die dich bei deiner Arbeit begleiten. Nur normales Radio würde ich nicht nutzen, weil dort oft viel geredet wird, was mich ablenkt. Auch Hörbücher funktionieren für mich nicht.
Hast du deine Lieblings-Playlist bereit für deinen nächsten Schaffensrausch?
Ich nutze gern einen Online-Timer
Wenn Bewegung und Musik gerade nicht möglich ist, du also deine Laune nicht von außen anheben kannst, dann versuche es mit einem kleinen, machbaren Zeitlimit für deine Aufgabe/Vorhaben.
Nach dem Motto: „Du Aufgabe du, du bekommst jetzt ganze 15 Minuten von mir, dann bist du wieder raus!“ Dann stellst du dir einen Wecker auf 15 Minuten und legst los.
Auf diese Weise trainierst du auch gleich deine Willenskraft und Frustrationstoleranz. Du musst diese Aufgabe jetzt für 15 Minuten aushalten und tatsächlich daran arbeiten. Und nach 15 Minuten kommt die Erlösung durch das Piepen. Jetzt darfst du aufhören! Ja, genau, schmeiß alles hin und geh weg. Das war der Deal….
Aber machst du es auch? Oder bist du gerade doch in Schwung gekommen und du willst das eben schnell zu ende bringen? 😏
Weil es doch gar nicht sooo schlimm ist wie gedacht, stelle den Wecker auf weitere 15 Minuten. Oder bringe zu ende was du angefangen hast.
Das Einzige was du hierbei wirklich machen musst, ist in der gesetzten Zeit auch wirklich möglichst konzentriert an deiner Aufgabe arbeiten.
Du wirst sehen, hinterher wirst du sagen „War doch gar nicht so schlimm!“
Warum funktioniert das? Ganz einfach: Das Anfangen einer Aufgabe empfinden wir oft als unüberwindbaren Berg und schieben es auf. Aber wenn wir diesen Anfang überwunden haben, dann läuft es fast von alleine weiter und kostet lange nicht mehr so viel Energie.
Wenn bisher Bewegung, Musik und auch das Setzen eines Zeitlimits dich nicht in die Umsetzung gebracht hat, dann schlage ich dir vor, beginne NICHT mit deiner Aufgabe, sondern mache dir erstmal einen Plan.
Und wie soll mich das ins Tun bringen?
Ganz einfach: Pläne schmieden machen wir doch alle gerne (ich jedenfalls). Du stellst dir vor, wie du die Aufgabe erledigst, bzw. du zerlegst deine große Aufgabe in ganz viele kleine Aufgaben. Du machst dir einen Plan, bzw. eine To-do-Liste, was du dafür alles machen musst. Welche Vorbereitungen, kleine Erledigungen nötig sind. Du kannst dir das auch zeitlich planen, bis wann du was machen willst.
Ganz wichtig: notiere dir das auch, also auf Papier.
Und ich sage dir, durch das Planen bist du quasi schon in der Materie. Du bemerkst, dass die Aufgabe gar nicht so groß und unüberwindbar ist wie gedacht. Dann wirst du doch jetzt, nachdem du dich Minutenlang „theoretisch“ schon damit befasst hast, nicht einfach aufhören. Ich bin mir echt sicher, du wirst erste kleine Handgriffe machen (etwas raussuchen, aufschreiben o.ä.). Und genaugenommen, ist die Planung ja auch schon der allererste Baby Step.
Du hast jetzt schon so viel Energie in das Thema investiert, dann machst du auch noch etwas weiter. Sicher! Und du darfst ja dann auch wieder aufhören. Du hast ja jetzt einen Plan, wie es weiter geht.
Wenn du, so wie ich, es liebst Pläne zu schmieden, dann bringt dich das Planen einer Aufgabe, fast automatisch ins Tun.
Worktogether = Tool für die Umsetzung
Wenn die vorherigen Tipps dich immer noch nicht in die Umsetzung gebracht haben, dann habe ich noch einen. Vielleicht bringt es dich ins Tun, wenn du die Verbindlichkeit für deine Aufgabe erhöhst.
Was meine ich damit? Was wenn du jemandem anderes gegenüber sagst oder „versprichst“, dass du jetzt an der Aufgabe XY arbeiten wirst? Huuh, löst der Gedanke gleich einen Druck aus bei dir? Ich denke, dann solltest du das ausprobieren.
Also, wenn du z.B. eine gute Freundin hast, die aber auch mal was sagt, wenn du über die Stränge schlägst, dann teile ihr mit, dass du z.B. heute von 11 – 13 Uhr an der Aufgabe XY arbeiten wirst. Anschließend fragt sie dich, wie weit du bist und ob du fertig bist. Und du musst natürlich ehrlich antworten, ob ja oder nein, was du gemacht hast, wie weit du gekommen bist. Meinst du, du hast da eine Freundin oder Kollegin, mit der du das so machen kannst? Reicht dir der „Druck“ nun auch in die Gänge zu kommen? Wenn du noch einen kleinen Schritt weiter gehen willst, dann kannst du mit deiner Freundin/Kollegin auch direkt zusammen arbeiten.
Na, wie gefällt dir die Idee?
Wenn du das mal ausprobieren möchtest, dann kann ich dir als eine wirklich effektive Arbeitsweise ein virtuelles Coworking oder wie ich es nenne, mein WorkTogether empfehlen. Was das genau ist, habe ich in meinem letzten Blogbeitrag beschrieben.
Daher hier nur ganz kurz beschrieben: Das Worktogether findet online in meinem Video-Konferenzraum statt. Zu beginn gibt des eine Commitment-Runde in der alle Teilnehmer teilen, woran sie in den nächsten Stunden arbeiten werden. In der Fokus-Phase wird bei laufender Kamera (Mikro aus) gearbeitet. Und in einer Abschlussrunde wird ehrlich geteilt, woran tatsächlich gearbeitet wurde, was du geschafft hast.
Alle Teilnehmer bisher haben geschildert wie motivierend es ist, die anderen bei der Arbeit zu sehen. Während der Fokus-Phase sind fast alle super konzentriert und lassen sich nicht oder wenig ablenken.
Ich biete mein WorkTogether etwa monatlich kostenfrei für meine Newsletter Abonnenten an. Wenn du es auch mal erleben möchtest. dann trage dich hier kostenfrei ein. Du erhältst neben meinem Newsletter dann auch Erinnerungen zu den Terminen und den Zugangslink. Lass uns gemeinsam in die Umsetzung kommen!
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