Was soll ich posten?- Meine überraschende Content-Idee

By Nora Scheffler

Jan. 20

Was soll ich bloß posten? – Dabei kann das ganz einfach sein

Die Frage „Was soll ich posten?!“ schwebt, glaube ich, bei allen Onlineunternehmern, die sichtbar werden und Reichweite aufbauen wollen, ständig über dem Kopf (wie diese Regenwolke im Comic).  Und die „Was soll ich posten?-Wolke“ wird immer größer und könnte das Vorhaben Sichtbarkeit und Reichweite zum Scheitern bringen.

Aber warum bloß?

Regelmäßig Content!

Du musst dich zeigen, möglichst viel. Immer präsent sein. Regelmäßig posten, zur besten Uhrzeit.

Content! Du musst hochwertigen Content rausgeben, damit man dich als Expertin kennenlernt. Du musst deine Leser da abholen wo sie in der Kundenreise stehen und mit deiner Content-Marketing-Strategie dahinführen, dass sie kaufen! Du musst das regelmäßig machen, am besten täglich! Du brauchst dringend eine Content-Idee?

Yupp!

Da vergeht mir doch direkt die Lust daran.

Und das bedeutet, ich setze mein „Sichtbarkeits-Projekt“ nur schwer, langsam, mit Frust oder gar nicht um. Und habe dabei auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich doch Kunden finden will und verkaufen möchte (muss). Der Druck, dass ich muss und dass ich es nicht richtig mache, dass ich keine Kunden finde, wächst und macht alles noch viel schlimmer.

Es geht auch anders!

Dabei könnte es doch auch einfacher gehen und du hättest immer eine Idee, was du posten sollst. Aber…
Aber dafür musst du ein ganz klein wenig aus deiner Komfortzone kommen und deinen Lesern und Fans einen Blick hinter die Kulissen gestatten.

Was meine ich? Wovon rede ich?

Wenn du mal in deine Social Media Posts schaust und die Beiträge suchst, die recht gut gingen, welche sind das?

Mit Sicherheit solche Posts, in denen du dich gezeigt hast und geteilt hast, dass du heute überhaupt nicht fit bist und nichts machen kannst. Oder du hast ein Bild geteilt von deinem Schreibtisch, PC und hast gezeigt, wo und wie du da arbeitest. Oder du hast ein neues Tool oder Gerät gezeigt, auf das du dich gefreut hast. Oder du teilst ein super schönes Lob, über das du dich sehr gefreut hast. Oder du schilderst, was dir passiert ist.

Du verstehst die Richtung?

Es sind alles Posts, in denen du etwas mehr persönlich von dir zeigst und deine Fans mit hinter die Kulissen nimmst und zeigst was du gerade machst, wie es dir geht, wie du so tickst oder was du erlebt hast usw.

Daher mein Aufruf an dich: zeige mehr davon!

Nimm deine Leser mit und zeige denen was du tust.

Als Beispiel: zeige was du gelernt hast, was du wieder verworfen hast, welche Idee du hattest, welchen Fehler du gemacht hast, was du für einen Kunden getan hast, was für einen Erfolg du hattest, was du dir gegönnt hast, was du unternommen hast usw. usw.

Wenn du jetzt denkst, das macht man so doch aber gar nicht.

Doch, das ist durchaus eine Strategie, mit der man Leser und Fans anziehen kann, um sie schließlich für den eigenen Newsletter zu gewinnen und sogar zu Kunden.

Selbst so große und bekannte wie Katrin Hill teilen solche Dinge. Sie macht das sogar mit (einem regelmäßigem) System, immer am Wochenende teilt sie eher diese persönlichen Dinge. (achte mal drauf)

Fragst du dich vielleicht noch, warum ausgerechnet solche Inhalte so beliebt sind und warum sowas „funktioniert“? Das ist ganz einfach, du zeigst dich persönlich, du zeigst, dass du nicht unfehlbar bist. Weiterhin entdecken deine Leser, dass sie ähnlich ticken wie du, gleiche Interessen, Einstellungen und Werte haben. Dadurch steigt die Sympathie, das Vertrauen in dich und machen aus dem Leser durchaus einen Fan.

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Ein Beispiel: Blogformat 12 von 12

Ein tolles Bespiel für die Content-Idee „Zeige was du tust“ ist das Blogformat 12 von 12. Am 12. des Monats machst du 12 Bilder von deinem Tag. Was du so machst. Das können Bilder von deinem Frühstück, deiner Morgenroutine, deiner Arbeit oder was auch immer sein. In dieser Art Blogbeitrag nimmst du den Leser mit und zeigst dich persönlich und zeigst was du so machst. Kennst du dieses Blogformat? Ich selbst habe auch schon solch einen Blogbeitrag geschrieben. Hier kannst du meinen 12 von 12 im August 2021 lesen.

Und wie soll das verkaufen?

Und wie soll ich verkaufen, wenn ich meinen Schreibtisch zeige und mein Setting für die Videos teile? Nun, du verkaufst indirekt. Es braucht immer mehrere Kontakte bis das Vertrauen in dich und deine Expertise so sehr gewachsen ist, dass ein Kunde etwas kauft. Wenn du dich zeigst wie du bist und teilst was du so machst, dann baut das Vertrauen auf und wirkt anziehend auf die richtigen Kunden. Und am Schluss kannst du dann in deinem Newsletter dein Angebot verkaufen.  So geht das mit dem Verkaufen.

Wirst du das auch mal ausprobieren?

Kannst du dir vorstellen mehr solche Inhalte zu teilen mit deinen Lesern, bzw. Fans?

Wenn du für dich denkst, dass du das durchaus mal ausprobieren möchtest, dann tue es für einen gewissen Zeitraum. Vielleicht für einen Monat und beobachte, ob du mehr Reaktionen auf deine Posts bekommst und ob du sogar mehr Newsletter Abonnenten gewinnen konntest. Auf welcher Plattform kannst du dir vorstellen diese Inhalte zu teilen?

Ich freue mich auf deinen Kommentar.

 

Was hat mich zu diesem Beitrag inspiriert?

Das kann ich dir sagen. Ich bin auf Facebook auf die #zeigewasdutust – Challenge von Dagmar Recklies (Die Stratgieexperten) gestoßen und habe daran teilgenommen. (16.01. bis 27.012023). Die Idee mit dieser Art Content, Leser und Fans zu gewinnen, hat mich spontan total angesprochen.

Und siehe da, es hat mich beflügelt, mal einen neuen Beitrag zu verfassen. Das ist ein Grund, warum ich Challenges so liebe, aber das ist ein anderes Thema.

 

Nora Scheffler
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